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für dritte bis siebte Klasse

sonnenuhrProgrammbaustein 1: Besuch der Burg Bentheim, die im zwölften Jahrhundert ganz aus dem örtlichen Sandstein, dem „Bentheimer Gold“ gebaut wurde. Auf dem Wehrgang kann man weit ins Land schauen. Wir klettern auf den höchsten Turm und gehen in den tiefsten Keller hinunter.  Durch ein Fenster in der Kronenburg kann man auf das „Teufelsohrkissen“ runter sehen. Einer Sage nach hat nämlich der Teufel höchstpersönlich die Burg gebaut und dabei sein Ohr verloren.

Herrgot von Bentheim

Programmbaustein 2: Die Kinder werden an der Jugendherberge abgeholt und gehen in einen alten Steinbruch ganz in der Nähe, der „Schlüters Kuhle“ genannt wird. Die Hälfte der Klasse bleibt dort, werden mit Schutzbrillen und Steinhauerwerkzeug versorgt und jedes Kind darf sich einen schönen Sandstein aussuchen und unter Anleitung zweier Bildhauerinnen bearbeiten.

Die andere Hälfte bricht auf zu einer kleinen Wanderung in die aufgelassenen Steinbrüche, die nun mit Wald überwuchert sind und eine eigentümliche reizvolle Landschaft bilden. Die Kinder erfahren etwas über die Entstehung des Sandsteins und die mühevolle Arbeit des Abbaus und Transportes. An einigen Stellen darf auch geklettert werden.

Programmbaustein 3: Nun wird getauscht. Die „Bildhauer“ wandern durch die Steinbrüche und die „Wanderer“ bearbeiten Sandsteine.

Anmerkung: Die Kombination aus Bewegung und Lernen erscheint uns optimal. Die Kinder lernen den Sandstein sowohl als gewachsenen Felsen als auch als Werkstoff kennen. Am Ende sind sie stolz auf ihren bearbeiteten Stein, den sie natürlich auch mit nach Hause nehmen dürfen.

Ein Besuch im Sandsteinmuseum mit kindgerechtem Programm würde gut dazu passen, wenn am Abreisetag noch Zeit ist.