berge_2

für dritte bis siebte Klasse

sonnenuhr1. Tag: Anreise und Zimmerbelegung, Mittagessen. Am Nachmittag trifft sich die Klasse mit der Burgführerin an der Burg. Die Burgführung erfolgt mit dem Schwerpunkt „Sandstein“, denn die Burg ist das größte Bauwerk aus Bentheimer Sandstein und auch die älteste Sandsteinskulptur ist hier zu sehen, nämlich der „Herrgott von Bentheim“. So bekommen die Kinder schon eine Einführung in das Thema, mit dem sie sich am nächsten Tag noch eingehend beschäftigen werden.Herrgot von Bentheim

2. Tag: Am Vormittag wird die Klasse geteilt. Die eine Hälfte trifft sich mit einer Mitarbeiterin von „Rund um die Burg“ an der Jugendherberge. Hier beginnt die Wanderung in die Berge, vorbei an zwei ehemaligen Steinbrüchen im Stadtgebiet in Richtung Freilichtbühne. Bentheimer BergeDabei wird an Ort und Stelle über den Sandstein, seinen Abbau früher und heute, seine Vermarktung und Verarbeitung berichtet. Auf dem alten jüdischen Friedhof wird ebenfalls Station gemacht. Was unterscheidet einen jüdischen Friedhof von einem christlichen? Weiter geht es über das Gelände der Freilichtbühne, in die alten Steinbrüche, die heute zu einer ganz besonderen, stark bewaldeten Landschaft geworden sind. Manche Wege müssen erklettert werden. Es werden Fotos gemacht, Steine aufgesammelt und begutachtet, manchmal findet man auch Blindschleichen oder Frösche. Gegen Mittag ist die Gruppe nach einer zwei bis zweieinhalbstündigen Tour wieder an der Jugendherberge.

Sandstein bearbeitenDie zweite Hälfte der Klasse trifft sich mit einer Bildhauerin und einer Helferin von „Burgi e.V.“ hinter der Jugendherberge. Hier ist alles für die Sandsteinbearbeitung vorbereitet. Nach einer kurzen Einführung bekommen die Kinder Schutzbrillen und Werkzeug und beginnen den Bentheimer Sandstein zu behauen. Gegen Mittag hat jedes Kind seinen eigenen Stein fertig.

Am Nachmittag tauschen die beiden Gruppen. Die „Bildhauer“ wandern durch die Steinbrüche und die „Wanderer“ bearbeiten Sandsteine.

3. Tag: Abreise nach dem Frühstück

Anmerkung: Die Kombination aus Bewegung und Lernen erscheint uns optimal. Die Kinder lernen den Sandstein sowohl als gewachsenen Felsen als auch als Werkstoff kennen. Am Ende sind sie stolz auf ihren bearbeiteten Stein, den sie natürlich auch mit nach Hause nehmen dürfen.